Für 2,5 Millionen Euro wollte die Stadt den Carnaper Platz verkaufen, damit die Stadtwerke WSW dort ein neues Verwaltungsgebäude bauen könnten. Der Rotter Bürgerverein und später fünf weitere Bürgervereine der an den Rott angrenzenden Stadtbezirke haben dagegen massiven öffentlichen Widerspruch in die Öfentlichkeit getragen und ein Bürgerbegehren initiiert. Inzwischen haben die Stadtwerke eingelenkt und ihre Absicht aufgegeben dort zu bauen. Zusätzlich hat der Rat der Stadt Wuppertal seinen auf den Verkauf des Carnaper Platzes gerichteten Beschluss aufgehoben. Daraufhin hat Karl-Heinz Emde, der Vorsitzende des Rotter Bürgervereins die Vorbereitung des Bürgerbegehrens beendet. Es folgt ein Auszug aus seinem Résumé.
Von
den Bürgervereinen attakierter Beschluss des Rates vom 15.
12. 2014 Dem Verkauf des städtischen
Grundstückes Gemarkung Barmen, Flur 315, Flurstück 159 (Carnaper
Platz) sowie der Flurstücke 156, 157 und 158 mit einer
Gesamtfläche von 15.842 m2 an die WSW Wuppertaler Stadtwerke
GmbH zum Kaufpreis von 2.500.000 Euro wird gem. Vorlage der
Verwaltung zugestimmt. Die Gesamtfläche wird in der Anlage 01
Lageplan Nr. 01 dargestellt. Der in der Begründung aufgeführte
Passus zu einer möglichen Einziehung der Bromberger Straße wird
gestrichen. Ergänzend werden die nachfolgenden Punkte
beschlossen:
1. Da die vorgesehene Maßnahme einen erheblichen Einfluss auf die Gestaltung eines Stadtteils an exponierter Stelle unserer Stadt hat, wird für den Carnaper Platz ein Bauleitplanverfahren mit frühzeitiger Bürgerbeteiligung und Offenlegung durchgeführt. 2. Die Wuppertaler Stadtwerke führen in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer den von ihnen bereits in Aussicht gestellten Architektenwettbewerb mit mehreren Büros durch. Zur Gestaltung des Außenbereichs solltenLandschaftsarchitekten beteiligt werden. 3. Der Architektenwettbewerb wird durch ein öffentliches Werkstattverfahren in den Räumen der Wuppertaler Stadtwerke unter Beteiligung der Bürger, Vereine und Verbände sowie der Bezirksvertretung vorbereitet. 4. Es wird ein externes Büro beauftragt, das ein solches Werkstattverfahren professionell begleitet, moderiert und managt. 5. Der Vorhabenträge sichert eine offensive, transparente Darstellung und Diskussion auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu. 6. Im Rahmen der Baumaßnahme wird ein ausreichendes Angebot an kostengünstigen Parkplätzen geschaffen. 7. Die Stadtverwaltung hat sicherzustellen, dass keine Verdrängung der LKW in die angrenzenden Wohnbereiche erfolgt. 8. Die Wuppertaler Stadtwerke werden gebeten zu prüfen, ob und in welcher Form bestehende Gebäude oder Gebäudeteile der neuen Firmenzentrale auch einer externen Nutzung etwa für Veranstaltungen von Vereinen und Verbänden zugänglich gemacht werden können. Im Rahmen der Neugestaltung des Carnaper Platzes soll eine Tageseinrichtung für Kinder entstehen, die auch den Kindern aus den Quartieren Rott und Sedansberg zugutekommt. " –Ende der Frage-
Keine Bebauung auf dem Carnaper Platz.
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Mehr Informationen Webseite des Rotter Bürgervereins zum Carnaper Platz: |